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USA Countdown

Freitag, 25. Februar 2011

Geburtstag, Seattle und Leavensworth

Hallo Liebe Familie!

Heute möchte ich euch über meinem Geburstag und meinem Trip nach Seattle und Leavensworth berichten.
In front of the skyscrapers

Am 27. Januar war es endlich so weit. Der kleine Jani, der vor ein paar Jahren noch Pokemon und YuGiOh-Karten gespielt hat, wurde nun 18. Manchmal fällt es echt schwer zu realisieren, das die Kindheit nun vorbei ist und man nun immer Altersgerecht handeln und leben soll. Natürlich genieße ich die Vorzüge, die ein 18 Jähriger Mensch hat, aber das man jetzt alles hinter sich lassen soll und in den Ernst des Lebens intigriert wird ist sehr traurig. Aber alles in einem, ich hatte eine schöne Kindheit! Danke an meine Familie und Freunde!
Auf der Spaceneedle drauf.

Naja, eigendlich kann ich die Vorzüge eines 18 Jährigen Menschen noch nicht wirklich genießen. Ich werde wohl erst wenn ich wieder nach Hause komme, realisieren das ich wirklich Volljährig bin. Denn hier werde ich immer noch wie ein kleines Kind behandelt. Ich habe das Gefühl, das die Leute von mir denken das ich dumm und noch nicht reif genug bin. Mein Gastvater hält mir jeden Tag vor, das ich auch mit 18 immer noch ein kleines Kind bin, mit keinen Rechten und Freiheiten.:" here in america, means shit that youre 18, iam the boss and you are doing what i want" - Dale . Das regt mich wirklich so doll auf. Ich will endlich frei sein, ich will tun was and wann ich will. Und nicht meinen "Gasteltern" um Erlaubnis bitten. Das fühlt sich so verdammt komisch an, wenn sie mir nicht die Erlaubnis zu etwas geben. Ich meine ich bin 18, sie sind nicht meine Eltern. Ich bin ein erwachsener junger Mann, der wenn es drauf ankommt sehr wirklich alleine wichtige Entscheidungen treffen kann. Man, was freue ich mich, wenn das hier alles vorbei ist!
Seattle Skyline

Mein Geburtstag an sich war nicht so schön. Aber wahrscheinlich ist das hier in Amerika nicht so wirklich Tradition ein Geburtstag zu feiern. Ich stand an meinem Geburtstag morgens auf und meine Gasteltern standen in der Tür. Sie haben mir zusammen 30 Euro geschenkt. In der Schule haben nur meine Freunde meinen Geburtstag gewusst. Also es waren nicht soviele Geburtstagsglückwünsche, wie ich es in der heimischen Schule gewohnt war. Aber es war sehr spaßig. Als ich nach der Schule nach hause kam, musste ich warten bis meine Gasteltern nach Hause kamen. Dann sind wir 3h nach Seattle gefahren und sind ins Hotel eingecheckt. Meine Geburtstag wurde nicht einmal erwähnt und wir sind nicht etwas Essen gegangen. Alles in einem, war mein 18. Geburtstag mein schlechtester Geburtstag den ich jeh hatte. Naja, nun schluss mit dem gejammere.
Sehr schön :)

Samstag. An diesem Tag haben wir in Seattle gechillt. Das war auch gleichzeitig für mich der Höhepunkt in unserer 4-tägigen Reise. Wir haben uns die komplette Innenstadt angeguckt. Wir haben die "Unterground railroad" abgecheckt und sind auf die Spaceneedle geklettert. Die Unterground Railroads sind die ursprünglichen Straßen von Seattle. Sie liegen alle UNTER den heutigen Straßen. Das heißt wir sind an einem Punkt abgestiegen, wo wir unter den aktuellen Straßen langegangen und über uns Autos gefahren sind. Die Spaceneedle ist dieses berühmte "Ufo-Gebäude". Wenn du Skylines von Seattle siehst, dann siehst du immer dieses Ufo ähnliche Gebäude. Am Abend, sind wir dann zur Dale's Tante gefahren. Sie hat uns essen gemacht und wir haben uns amüsiert. Am nächsten Tag sind wir weiter zu der Schwester von
Leavensworth
Diana gefahren. Wir chillten dort, spielten Videospiele, gingen Bowlen and aßen. Danach sind wir weiter nach Leavensworth gefahren. Leavensworth ist eine Süddeutsch-Österreichische Stadt mitten in Washington. Als ich dort ankam, dachte ich, ich mache Skiurlaub mit meiner ach so geliebten Familie. Dieses kleine Dorf hat sich zu einer riesen Touristenattraktion entwickelt. Mit Oktoberfest und allem Schnick-schnack drum und dran. Natürlich habe ich mich schön mit Bratwürsten, Hela-Ketchup und Beck's eingedeckt. Das war ein schöner Ausklang für ein 4-Tages Wochenende.

Jedenfalls hat jetzt das 2. Semester begonnen. Das heißt ich habe komplett neue Fächer. Mein Stundenplan jeden Tag sieht wie folgt aus: 1. Design 2. Psychology 3. Us. Geschichte 4. Englisch 5. Drama (Theater) 6. Powerlifting ( höchste Gewichtsheben-Stufe). Mein neuer Stundenplan macht mir sehr viel Spaß und das Amerikanische Schulsystem gefällt mir nach wie vor ziemlich gut. Nächste Woche ist die Wintersaison vorbei, und der Frühlingssport beginnt. Man was bin ich aufgeregt. Ich werde diesen blöden Amerikaner mal zeigen wie man RICHTIG Fusball spielt. Diese Fussballsaison wird wahrscheinlich ein schöner Ausklang für mein Austauschjahr werden. Man vermisse ich meine Heimat. Ich muss nur noch 4 Monate irgendwelche blöden amerikanischen Ideoligien über mich ergehen lassen.

Es tut mir wirklich Leid, das der eigendliche Bericht so kurz geraten ist, aber irgendwie wusste ich nicht über was ich noch schreiben sollte.




Montag, 17. Januar 2011

Christmas and New Years in America

Sonnenuntergang in Amerika.
Hallo liebe Familie und liebe Freunde,

ich durfte die Erfahrung machen Weihnachten und Silvester in der USA zu verbringen und möchte euch ein paar Eindrücke geben, was ich erlebt habe.


Weihnachten:
Das ist mein Gastopa.
Natürlich wollte ich meinen Gasteltern ganz besonders viele Geschenke kaufen, um mich rechtherzlich dafür zu bedanken, das sie mich Chaot 1 Jahr bei sich leben lassen. Ausserdem übertreiben es die Amerikaner sehr gerne mit Geschenken, deshalb wollte ich nicht dumm dastehen mit einem Geschenk für jeden. Nachdem ich dann mein Christmasshopping abgeschlossen hatte, in der Mitte des Monats, hatte ich für beide 6Dvd's, 6 Cd´s und war blank für den rest des Monats. Da mein Lieber Papa mir ein übergroßes Paket für Weihnachten geschickt hatte (nochmal ganz lieben Dank daür), konnte ich meiner Gastfamilie auch noch 2 Gartenzwerge, 1 Räuchermännchen, Rittersport, Haribos und alles was dazu gehört schenken. Am. 24. Dezember an sich, war gar nichts. Wir waren es ja gewohnt unsere Geschenke an diesem Tag zu bekommen. Aber ich bekam nur meine Socke an diesem Abend. Die Tradition an sich hier in Amerika ist, das man die Geschenke während der Nacht, vom 24. auf den 25. bekommt. Da dann Santa Klaus in der Nacht durch den Schornstein ins Haus klettert. Um die Geschenke dann so früh wie möglich abzufassen sind wir am 25. um 5 Uhr morgens aufgestanden um 1h runter nach Olympia zu fahren (zur Familie). Dann wurden um 7 Uhr morgens die Geschenke geöffnet. Meine Gastfamilie hat sich riesig über meine Geschenke gefreut.
Danach haben  wir noch schön gebruncht und Unterhaltungen geführt. Ich für meinen Teil, habe dann aber ein bisschen Schlaf nachgeholt. Mittags ging es dann weiter zu anderen Familienangehörigen. Geredet, ein paar Geschenke ausgetauscht, gegessen und am Abend wieder weiter zu anderen Familienangehörigen. Das gleiche Schema wie bei der 2. Alles in einem war es ein sehr schöner, aber auch ein sehr anstrengender Tag für mich. Denn ich besuchte 3 mir völlig fremden Häuser mit à 25 Leuten. Das heißt ich musste jeden der 75 Personen meine Story erzählen, wie es mir hier gefällt und wie anders Weihnachten hier in Deutschland ist usw. Meine Ausbeute (hehe) an Geschenken an diesem Tag war: 1 Tag völlig frei Ski-fahren, mit allem drum und dran, 75$ Macys Giftcard, komplette American Pie Filmreihe, Eko T-shirt, Baseball Cap. Hat sich doch gut gelohnt (hehe). Das geilste an Weihnachten ist hier aber der 2. Weihnachtsfeiertag (den es so in Amerika nicht gibt). Aber am 2. Weihnachtsfeiertag machen alle Geschäfte hier auf und werfen ihre Ware Sprichwörtlich dir fast umsonst hinterher. Da ich leider blank war, hatte mich das schon ein bisschen gewurmt. Aber ich hatte Glück, da ich ja ne schöne Macy's Giftcard geschenkt bekommen hatte. Und ich habe Geschenkkarte völlig ausgereizt. Ich hab für die 75$ 4 Eko T-shirts, 1 Eko Jeans und 6 Marco Polo Socken-Pärchen bekommen. Ohne diesen Weihnachtsfeiertag hätte alles zusammen um die 170$ gekostet. Und in Deutschland noch mehr. Das heißt es hat sich richtig gelohnt. Was ich an dieser Weihnachtszeit hier auch sehr liebe sind diese schön dekorierten Häuser. Seht es euch an:

New Years:
Schön geschneit hat es.
Ganz ehrlich, Silvester hier, kann man nicht vergleichen mit dem Silvester in Deutschland. Ich saß am 31. gegen Abend am Computer und hatte mich irgendwie gar nicht auf den Jahrwechsel gefreut. In Deutschland normalerweise freue ich mich 1 Monat davor wie ein kleines Kind auf Silvester. Mache Pläne mit meinen Freunden, versuche Geld zu bunkern, um auch das meiste Feuerwerk zu haben.Aber hier? nichts mit Feuerwerk, keine Dekorationen, nichts. Es war einfach nur traurig und trostlos. Ich hatte 19 Uhr mal gelauscht, ob ich um mich irgendetwas knallen höre, aber es war nichts. Das hat mich traurig gemacht und ich hatte Heimweh. Zum Glück hatten mich meine Freunde auf eine New Years Party eingeladen. Ich hatte dort sehr viel Spaß und der Abend wurde legendär. Aber ich gehe lieber nichts in detaill (hehe).

Mein Hund Coco und ich :)
Tut mir sehr leid, aber das war es schon, mehr gibt es leider nicht zu berichten. Nach meinem Geburtstag wird noch einmal ein etwas längerer Blog folgen, da ich dann auf einen Trip nach Seattle und Leavensworth (deutsche Stadt) gehe.
 PS: Kommentare sind erwünscht und durch klicken auf die Bilder werden sie groß.

 Mit viel lieben Grüßen zurück in die Heimat,
Jan Osmers

Freitag, 14. Januar 2011

One Day in kelso High

Hallo,



ich hab für euch mal einen kompletten Tag gefilmt. Das Video ist nicht perfekt geschnitten und an manchen stellen scheint es langweilig zu sein. Ich hoffe ihr könnt es trotzdem genießen. Und dreht die Lautstärke auf, weil sonst könnt ihr meine Kommentare nicht hören.

http://www.myvideo.de/watch/7946425/One_Day_in_Kelso_High


mfg Jan Osmers

Dienstag, 21. Dezember 2010

Bin ich schon in Vergessenheit geraten?

Die Antwort lautet, ich denke nicht. Ich kriege von euch soviele Nachrichten wie:" Jan, wann schreibst du endlich wieder einen neuen Blog?" oder " ich vermisse dich so Jani". An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst bei euch bedanken. In einem fremden Land, mit einer anderen Kultur und einer anderen Lebensauffasung zu leben ist bei weitem nicht einfach. Aber es macht einen sehr viel mehr einfacher wenn man weiß, das man einen Rückhalt in seiner Heimat hat. Wenn man weiß das dich 8000km weit weg, Menschen lieben und vermissen. All die Seitenaufrufe dieses Blog's sagt schon alles. 2200 Besucher waren auf meiner Seite und daran erkenne ich, das ich vielen Menschen was bedeute. In Deutschland war mir das nie so klar, aber jetzt weiß ich es. Und ganz ehrlich? Ich vermisse meine Heimat auch. Ich vermisse meine Familie, mein Papa, meine Mama, meine geliebten Brüder, Leo und alle die dazu gehören. Meinen besten Freund, ich denke sehr oft und gerne an ein paar kranke Storys zurück. Meinen Fc-Hansa und alle Hansa-atzen. Ja, und sogar meine Partybande. Und na klar Schmarl. Wenn ich mir vorstelle nächstes Jahr nicht mehr in meiner alten Klasse zu sein, kommen mir fast die tränen. Ich vermisse es mit euch in der Pause zum Edika zu laufen und Buletten mit Brötchen zu essen. Und ich vermisse Jochens blöde, aber lustige Kommentare und Weltanschauungen. Naja ich glaube es reicht jetzt. Ich denke da hat mich die sinnliche Weihnachtszeit gepackt und mich zu dieser Gefühlsexplosion verleitet.

Es tut mir sehr leid, das ihr solange nichts mehr von mir gehört habt. Nunja, mein letzter Bericht endete nach dem 'Homecoming'. Am 31. Oktober war dann Helloween.
Helloween war ein wichtiger Grund unter vielen von mir dieses Austauschjahr zu machen, weil ich viele Filme gesehen habe, wo Halloween ein fester Bestandteil war. Ich liebte die geschmückten Häuser und die vielen Kostüme in diesen Filmen. Deshalb war ich auch sehr aufgeregt  als der Abend dann näher rückte. Ich bin mit meinen Gasteltern ein Wochenende zuvor nach Vancouver gefahren, damit wir uns ein paar Kostüme kaufen können. Es gab echt unzählige Läden, die wirklich nur Halloween Kostüme oder Dekoration verkauften. Ist wohl ein dickes Geschäft hier drüben. Jedenfalls nach 6h und 5 Läden später hatten wir dann unsere Kostüme gefunden. Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich schon im ersten Laden mein Kostüm gehabt, aber naja..
Meine Gasteltern hatten sich als Gangsterbosse verkleidet und ich hatte ein Joker-Kostüm. Ich liebe Joker. Der Abend war da und wir bekamen besuch von Freunden mit ihren kleinen Racker (vom letzten Blog). Ich hatte das Kostüm an und hab ihn begrüßt. Daraufhin hat er geweint. Das war sehr traurig. Ich hab dann fix ne Runde um die Häuser mit ihm gedreht, damit er wieder grinsen konnte. Meine Gasteltern sind dann auf ihre 'Gammelfleisch-Party' verschwunden und ich wurde von Freunden abgeholt. Meine Nacht wurde unvergesslich. Das Haus von meiner damaligen Freundin war so verrückt geschmückt, das muss ein vermögen gekostet haben. All meine Freunde in diversen Kostümen und ich in Partylaune. Wir haben die ganze Nacht getanzt und es war seeeehr cool. Schöne Erfahrung :)


Ich hatte euch ja letztes mal vom 'Homecoming' berichtet. Es war unser letztes Heimspiel in der Saison. Und somit wäre die Saison abgeschlossen gewesen. Aber da wir so gut waren ( 6 zu 2 Siege) wurden wir für die Qualifikation für die Playoff's Spiele zugelassen (Sowas wie der 3. Platz in der Bundesliga). Unser Gegner für die Qualifikation war Seattle Prep. Das ganze Team hat sich riesig gefreut, mich eingeschlossen. Denn nun mussten wir nicht gegen soein Dorfverein spielen. Schöne scheiße, da wir nun in der Qualifikation waren und alle anderen frei hatten in der Schule durften wir die ganze Woche 8 Uhr morgens auf der Matte stehen und trainieren. Jeden Tag 2h morgens und 2 Abends (inklusive Videoanalys des Gegners).Am Tag des Spiels ist dann das ganze Team mit einem Schulbus 3h nach Seattle hoch gefahren und zu meinem erstaunen lag das Stadion GENAU in Seattle-Downtown. Die brühmte Spaceneedle war genau neben dem Stadion. Und das Stadion war ziemlich groß. Es hatte eine Kapazizät von 22000 Zuschauer.
Ich finde es so krass, was alles für eine "Schulmannschaft" getan wird. Ich fühle mich ein bisschen wie ein Bundesliga-Fussballspieler. Wir kriegen alles bezahlt (essen und trinken, die Reise, alles). Das Stadion war auch gut gefüllt. Mindestens 1000 Zuschauer auf unserer Seite. Ich meine wer fährt 3h nach Seattle um eine Schulmannschaft spielen zu sehen? In Deutschland wäre das undenkbar, wenn da ein Fussballverein, wie Warnow 90 spielt, kommen höchstens 50 Zuschauer. Ich habe mich wie ein prominenter Football-Spieler gefühlt. Als wir aus dem Tunnel aufs Spielfeld gelaufen sind unter Flutlicht, und alle gejubelt, geklatscht haben und Wechselgesänge angestimmt haben wie:" Kelso   ------  Power" oder "We are Kelso!". Ich hab Gänsehaut gekriegt. In den ersten 3 Quarter sah es nicht so gut aus, es stand nur unentschieden. Aber im letzten Quarter haben wir dann alles für uns entschieden und den Sieg nach Hause genommen. Es war klasse! Nun hatten wir uns qualifiziert für die Playoff's, die Championsleague von Washington. Als wir dann wieder am Montag in der Schule waren, wurden wir alle vor der ganzen Schule geehrt. Und dann war die Auslosung für unser erstes Playoff's Spiel. Es sollte die darauffolgene Woche nach Kennewick gehen. Kennewick lag 500km weit weg. Deshalb wurde ein Charterbus gemietet und ein Hotel gebucht. Es sah nicht gut für uns aus, denn Kennewick hatte diese Saison noch kein Spiel verloren und sehr oft über 50 punkte gewonnen (unser höchstes war 30 punkte). Jedenfalls sind wir dann schon 1 Tag vorher angereist um die Gegend kennenzulernen. Leider hat die Fahrt 6h gedauert, denn man darf in Amerika ja nicht so schnell fahren. Im Hotel angekommen, diverse Meetings gehabt und das Stadion erkundet. Am Tag darauf war das Spiel. Und wieder waren es ca. 500 Kelso Anhänger die mit uns 6h weit weg gereist waren, beeindruckend! Für die meisten im Team, mich eingeschlossen,  könnte es das letzte Footballspiel unseres Lebens gewesen sein, wenn wir verlieren. Und so geschah es. Wir sind sang und klanglos untergegangen. Die Braves (die Mutigen), unser Gegner war einfach ne Nummer zu groß und wir wurden mit 52 zu 0 nach Hause geschickt. Und was danach geschah ist nicht zu beschreiben. Meine Trainer ( 6 Stück) haben mich bis zur letzten Minute spielen lassen, weil sie wussten das es mein letztes Spiel in meinem Leben sein wird. Der Schiedsrichter pfiff ab. Man konnte die Atmosphäre im Stadion mit dem Abstieg Hansa's vergleichen. Seelenruhig. Keiner traute sich etwas zu sagen. Wir klatschten mit unserem Gegner ab und rannten das letzte mal zu unserem Cheftrainer. Er hat uns erzählt das er stolz auf uns ist, das letzte mal das ein kelso-football team soweit gekommen ist, war 1963. Er hat das letzte mal mit uns "We are Kelso" angestimmt und wir haben uns Richtung Kabine gemacht. Normalerweise laufen wir in die Kabine. Aber diesmal waren alle zutiefst erschüttert und gangen in die Kabine, die Köpfe hingen ab und man konnte jeden sein enttäuschtes und vorallem trauriges Gesicht ansehen. Die Kelso-Anhäger "stürmten" das Feld um uns zu trösten, aber keiner hatte so wirklich Lust mit ihnen zu reden und jeder ging in die Kabine. Alle waren sprachlos. Es war ca. 5min still, keiner hat irgendwas gesagt. Die ersten haben angefangen zu weinen und ich kann das vollkommen verstehen, ich meine sie haben seit sie klein waren Football gespielt, die verrücktesten Spiele erlebt und nun war alles vorbei. Football ist nicht so wie Fussball wo man mal kurz mit Freunden raus gehen kann und nen bisschen Seitenschießen spielt. Nein, Football kann man nicht so einfach spielen und deshalb wird es auch das allerletzte Spiel im ganzen Leben bleiben. Dann kam der Coach zu mir und wollte sich bedanken, dabei bin ich ihn aber ins Wort gefallen weil ich ihn soviel mehr zu verdanken hatte! Ich bedanke mich für die großartige Zeit, und wie freundlich er zu mir war usw. Und dann musste ich auch weinen, ich kann nicht beschreiben wie dieser Moment war, unbegreiflich! Es war die geilste Zeit in diesem Footballteam die ich jeh hatte! Ich bin dann raus aus der Kabine und bin zum Bus gegangen, mit Tränen in den Augen. Dabei musste ich dann an unsere "Fans" vorbei, die mich auch fragten wie es mir geht und gaben mir Umarmungen ( die kleinen Mäusschen hehe) und dann verschwand ich im Bus. Wir sind dann noch Essen gegangen und dann zurückgefahren. Die Busfahrt war so still auf den Weg zurück. Am Montag dann wieder in der Schule hangen überall Plakate mit :" great Saison Boys" "We are proud of you boys". Es war geil!

2 Wochen später war dann das Football-banquet (Abschiedsessen) mit Siegerehrrung ( Urkunde für alle) und Teamfoto. Dabei wurde über jeden von Coach noch ne Story erzählt. Bei mir sagte er:" Jan is a great guy, i'am very glad, that he was in my team. It was always funny with him. I can remember on a practice in his second week when i wanted that he should go in his first play i yelled to him  :" Jan gooo!".But he didn't moved. I asked him after the practice why he didn't went in. And he said to me :" iam sorry coach, i understood:"Jan nooooo"""

Das war es dann mit Football. Saison ist vorbei und nun kommt der Wintersport. Zur Auswahl stand Basketball, schwimmen oder Wrestling. Ich muss sagen, die Entscheidung war nicht einfach. Denn ich wollte Basketball spielen, konnte es aber nicht wirklich gut, schwimmen wollte ich nicht weil laut meiner freunde, dort alle fags (Schwuchteln ^^) sind. Also hab ich mich für Wrestling entschieden.  Wrestling ist sehr hart und ich bin gespannt was die Saison so mit sich bringt. Aufjedenfall waren die ersten Trainingstage lustig. Weil ich durfte mit den 9. Klässler mittrainieren, weil ich erstmal die Regeln lernen sollte. Das hat mir erstmal spaß gemacht sone kleinen 50Kg Bohnenstangen( die 9. Klässler) durch die Luft zu schleudern und dann auf sie rumzuspringen. Aber wie gesagt, mal schaun wie sich die Saison für mich entwickelt.
 Der erste Schnee war auch schon da!
4. Dezember  -   Winterball!
Jeder Junge musste sich bemühen ein Date zu kriegen und jeder hatte eine andere Angehensweise ein Mädchen zu fragen. Ein Kumpel von mir hat auf ihrem Auto mit Autofarbe :"wanna go with Dre to the Winterball?" gemalt. Nen anderer Kumpel hat Blumen in ihre Klasse liefern lassen usw. Ich hab einfach ein Mädchen auf Knien gefragt ob sie mit mir zum Winterball gehen möchte. Nicht anders zu erwarten hatte sie natürlich ja gesagt. hehe. Ich hab mir für 120 Euro einen Anzug ausgeliehen (-.-) und mich farblich auf ihr Kleid abgestimmt. Rosa (-.-). Naja, sei's drum. Der Abend ist gekommen und wir hatten uns mit 2 anderen Kumpels und ihren Dates bei meinem Date im Haus getroffen. Fix Fotos gemacht und dann ab nach Portland gefahren und lecker im Restaurant gegessen. Natürlich habe ich alles für mein Date bezahlt. Während wir aßen hatte jemand am Nachtbartisch Geburtstag und ihr müsst euch das so vorstellen wenn die in Amerika in einem Restaurant festellen das einer Geburtstag hat, dann kommt das gesamte Restaurant Personal  und singt für das Geburtstagskind  mit Kerze und tröte und alles was dazu gehört. Ich hab danach gesagt, als wir das gesehen haben zu meinen Freunden, das ich das sooo peinlich finde wenn die für einen singen. Ausserdem habe ich auch gesagt das ich das doof finde, weil das ja nicht wirklich von Herzen kommt (das Happy Birthday). 10 Minuten später musste ich dann auf die Toilette gehen und als ich wiederkam hatten meine Freunde sich einen Spaß gemacht. Sie haben dem Personal erzählt das, dass heute mein Geburtstag sei. Gesagt, getan. Ich kam wieder und die ganze Belegschaft hat für mich gesungen. Extra laut. Da meine Freunde auch noch extra betont haben das es mein 18. Geburtstag sei. DUMME PENNER! hehe.
Nach dem essen sind wir dann zurück zu unserer Schule gefahren und der Ball begann. Alles war wunderschön dekoriert. Da unser Winterballmotto :" Sweet night in Candyland" hieß. Wir haben fix ein paar Fotos gemacht und danach den Dancefloor geentert. 3h durchgetanzt und dann war es auch schon wieder vorbei. Die meisten sind nach Hause, aber ich und meine Kumpels sind dann noch auf eine Afterparty gegangen. Lange rede, kurzer Sinn. Ich war dann um 4 zu Hause und kann mit einem lächeln auf den Winterball zurückblicken. Es war eine wunderschöne Nacht!  Und nun freue ich mich noch mehr auf den Prom!
So meine Freunde, das war es dann auch schon wieder von mir!
Ich hoffe mein Blog war nicht zu kurz.
Ich wünsche euch allen wunderschöne Weihnachten und einen richtig geilen Rutsch ins neue Jahr!

PS: mit linksklick auf den Fotos könnt ihr sie größer machen!
Kommentare sind erwünscht!

euer Jani

Sonntag, 24. Oktober 2010

Am Amerikanischen Himmel

 Schönen Guten Tag euch allen!
Wie es mir geht? Besser als euch, haha. Nein, mir geht es wunderbar hier, es könnte besser nicht sein! Ich bin mitten im Amerikanischen Alltag, die Zeit vergeht schon wieder so scheiße schnell. Aber ich habe ja noch 8 Monate, also habe ich noch ein bisschen Zeit das hier zu genießen. Ganz ehrlich, es fällt mir ganz schwer, euch an meinen Ehrfahrungen teil haben zu lassen. Denn was ich hier erlebe kann man nicht mit Text und Bilder wiedergeben. Ich würde es mir so sehr wünschen das ihr das so erlebt wie ich es erlebe, es ist aber nahezu unmöglich. Weiter im Takt. Mein gastvater hatte mich eines Tages zum schießen mitgenommen.

 Da war ich nun, ein 17-jähriger Junge, der noch nie ne Waffe in der Hand hatte. Und alles was mein Gastvater sagte:" shoot, shoot!!!". Wie gesagt, so getan. Da ich natürlich ein totaler idiot bin, hatte ich mein Auge direkt am Visier und was passiert liebe Ex-Soldaten (Papa? Opa?). Riiiiiiiiiichtig, Ich hab mir das verdammte Eisenvisier beim Schuss ans Auge geballert. Dank sei dem Rückstoß beim Schuss. Ich hatte dann eine Woche ein Andenken von meiner ersten Schusserfahrung.
Dann wurde ich das erste mal im Football eingesetzt und habe seitdem einen Stammplatz.
 Ich bin der linke weiße. Und das war schon ziemlich geil. Ich Liebe Football. Es ist zwar nicht ganz so geil wie Fußball, aber es macht unheimlich Spaß legal irgendwelche Leute umzuhauen.
Wir haben jede Woche vor unserem Spiel Teamdinner hier 2 Fotos:




Beim letzten Bild saßen wir gemütlich am Feuer und haben uns unsere scheiß Burger reingezogen und Musik ausm Hummer von nem Kumpel gehört. Das ist schon echt genial das hier 16 Jährige Leute die hammer Trucks fahren. Mancher in Deutschland träumt sein ganzes Leben lang, Autos wie die hier zu fahren. Aber manchmal sieht das auch lächerlich aus, wenn neben dir son kleines 16jähriges Mädchen mit nem 4x4 Truck dich überholt, aber naja. PS: meine Freundin hat auch ein 4x4 Truck, haha!
 Hier noch ein Atzenbild:



 Letzte Woche haben wir mit den Helloween vorbereitungen angefangen und haben Kürbisse ausgeschnitzt. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Ich liebe Helloween, die Häuser sehen so schön geschmückt aus. Hier ist ein Foto von meinem ersten Kürbis!















Ein Helloween Kostüm habe ich auch schon! Ich werde als Joker gehen! Das wird richtig lustig!
Letztes Wochenende war ich mit meinem "Homies" im Kino, wir haben "Jackass - 3D" gesehen.



Die Amis scheinen doch nicht so prüde zu sein, denn was die hier im Kino zeigen (ohne Altersbegrenzung), würde in einem deutschen Kino nie gezeigt werden. Dank 3D ist mir sprichwörtlich die Scheiße um die Ohren geflogen! Das war richtig lustig, haha!

Ich weiß gerade nicht wieso, aber mehr habe ich gerade gar nicht zu erzählen und es tut mir auch unheimlich leid.
Wir sind denn jetzt schon bei meiner Homecoming Woche angekommen. Homecoming ist, wenn das Football Team sein letztes Heimspiel hat. Und das ist ein großes Event in Amerika. Die Schulwoche vorm Homecoming nennt man Spirit Week. Jeden Tag ist ein anderes Motto. Am Montag war das Motto "Pijama Day" oder auch "Schlafanzug Tag". Die ganze Schule ist dann in seinem Schlafanzug zur Schule gekommen. Leider habe ich kein Bild von diesem Tag, wird aber nachträglich geliefert! Ich meine Bilder sagen mehr als tausend Worte!
Dienstag war "Western Day".

















Mittwoch war Nerd Day! (also "Streber-Tag")

Donnerstag war Flashback Day, also Mode aus der Vergangenheit:
Freitag war dann Homecoming und an diesem Tag lautete das Motto:" blau-gold" (unsere Vereinsfarben). Alle total verkleidet, ausser natürlich die Football-Spieler. Ich Liebe das Gefühl "fame" zu sein! Alles in einem war das eine total geile Woche, ich habe den School Spirit kennengelernt. Ich find es traurig das es in Deutschland nicht so ist. Die "coolen Leute" in Deutschland würden sihc niemals so verkleiden. Im Allgemeinen liebe ich das Schulsystem hier. Also Freitag war wie gesagt dann Homecoming und da ich der "King" an meiner Schule bin, wurde ich gefragt ob ich bei einer Tanzaufführung mitwirken möchte. Das ist so tradition hier, das an Homecoming ein Tanzcontest im Assembly (basketballhalle). Jede Klassenstufe musste etwas einstudieren. Unser Motto für den Tanz war "Jersey Shore" und "Super Mario". Ich war doppelt cool an diesem Tag, weil ich Football-Spieler war und weil ich im Lip-Sync (Tanz) war. Ich sollte Ronnie von Jersey Shore darstellen und das braune Ding wo wir reingehen war ein Whirpool, weil die Leute in Jersey Shore die ganze Zeit im Whirpool chillen. Hier ein Video. Mich sieht man von 0.18-0.38 , von 1.23-1.28 und zuletzt von 2.23 bis zum Ende zu sehen (meistens rechter bildrand) Ich trage ein schwarzes Tank Top (hemd) und ne schwarze Sonnenbrille! http://www.youtube.com/watch?v=F0xOLO9bFs4
Das hat riesig Spaß gemacht!
Am Abend war dann mein lang ersehntes Spiel. Da Homecoming war, war das Stadion restlos Ausverkauft (5000 Leute) und es war eine unbeschreibliche Atmosphäre. Es war so leeeeeegeeeeeendäääääär!!! Normalerweise laufen wir als Mannschaft geschlossen aus dem Spielertunnel aufs Feld, aber da für die Seniors (18 Leut) es das letzte Spiel war (in einer Highschool) wurde jeder einzelnt aufgerufen und jeder ist einzelnt aus dem Tunnel herausgelaufen und mit den Cheerleader abgeklatscht. Ich war der letzte (wegen Nummer 97) und der Stadionsprecher hat noch ein paar Extrakommentare gemacht. Ich war so berühmt! Das Spiel haben wir gewonnen und in der Halbzeitpause wurde die Homecoming Queen gewählt.Danach ging es zum Homecoming-Dance und dann haben wir Big Twister gespielt.














Meine Freundin hat ihr Autofenster mit meinem Namen geschmückt!
Da wir Freitag gewonnen hatten, haben wir genug punkte gesammelt um zu den "play-offs" zu kommen. Das heißt wir Spielen gegen die Besten in unserem Staat! Das wird Genial!
Das wars im großen und ganzen. Es tut mir wirklich leid das ich keine Bilder vom Homecoming habe, aber ich war die ganze Zeit involviert (Tanzen, Football spielen) sodass ich keine Zeit hatte Fotos zu machen! Aber ich werde mir die von Freundin zukommen lassen, also werden die noch folgen!
Als letztes beschäftigt mich noch eines. Ich hätte nie gedacht, wieviel "Deutschland" hier in Amerika eigendlich ist. Jeder 2. meiner Freunde hat Deutsche vorfahren und deshalb haben die Deutsche Hinternamen, wie z.B. "Schmidt" und in meinem Schulfächern wie Geschichte und Amerikanische Literatur kommen immer wieder Deutsche Leute vor. Und ich bin irgendwie "stolz" ein Deutscher zu sein, nur irgendwie hab ich das Gefühl das es nicht richtig ist...
Naja Leute, wenn ihr irgendetwas über mich und mein Leben mehr wissen wollt, dann könnte ihr mir ja ein Kommentar schreiben was ihr wissen wollt, ich würde mich sehr freuen!
Bis dann!

Samstag, 18. September 2010

1 Monat - Resumé

Good morning lovely Germany! Entschuldigt bitte das ich jetzt erst einen Bericht verfasse, aber meine Zeit ist echt knapp bemessen hier. Für Rechtschreib - oder Grammatikfehler übernehme ich keine Haftung! Und alle Angaben sind ohne Gewehr!
Da war ich nun, am 26. August 2010 landete ich nach über 8 Flugstunden von New York in Portland. Ich hatte das Glück das ich mit einer anderen Austauschschülerin fliegen durfte, und es deshalb nicht so langweilig war. Denn in Denver hatten wir 4h Aufenthalt aufm Flughafen. Als wir dann in Portland ankamen sah ich eine Familie mit Luftballons und einem Schild in der hand aus der ferne. Ich dachte mir, toll was für ein toller Empfang! Pustekuchen, der Empfang war für die andere Austauschschülerin. Da stand ich nun, ein 17-jähriger Junge 8000km von seiner Heimat entfernt auf einem Flughafen in einer Stadt die ich vorher noch nie gehört habe. Sei`s drum, nach ner halben Stunde nervösen auf und abgehen am Flughafen erbarmte mich meine Gastfamilie und schloss mich in ihre Arme. Und ja, mein erster Eindruck war:" oh mein gott" ( oder wie die amis so gerne sagen:" oh my gosh"). Mein Gastvater hatte natürlich seine besten Anziehsachen für mich schon 1 Woche vorher gebunkert, damit er am ersten Tag schnicke aussieht. Tarnjacke, Latzhose mit Hosenträger. Meine Gastmutter ist wie eine typisch amerikanische Frau. Dick und lieb. Aufm Weg nach Hause machten wir noch ein Stop bei bekannten von denen. In einer alten Autowerkstatt. Nein, ich war ja nicht müde. Ich bin ja nicht um 3 Uhr morgens aufgestanden und hab zu den 6h Zeitverschiebung nochmal 3 oben raufgekriegt. Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein. Was soll`s. Am nächsten Tag sind wir dann zur Schule gefahren und haben meine Fächer gewählt. Mein erster Eindruck von meiner Schule? KLASSE!!! genauso wie ich es mir immer erträumt habe. Große Schule, Basketballhalle, Schwimmhalle, Turnhalle, Fitnesshalle (ja ist alles in der Schule) ne große Footballtribüne (für 5000 Personen!), 2 Footballfelder, Fussballfeld, 3 Tennisplätze, 2 Baseballfelder.
Ich denke, ihr könnt euch vorstellen wie groß die Schule ist. Meine gewählten Fächer sind: mathe, Gewichtheben, Englisch, Design, Geschichte, Video Kommunikation. Dazu später mehr. Den Tag danach ist mein Gastvater mit mir zu den "Ape caves" hochgefahren. Das war schon sehr beeindruckend muss ich sagen. Es war ein 2 Kilometer lange (natürlich) entstandene Tunnel ( durch Bergflüsse). In Deutschland würde der Tunnel niemals die Lizens erhalten dort Touristen reinzulassen. Aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls sind wir dann mit einer Taschenlampe ausgerüstet in die Höhle hineingeklettert. Und wenn ich hineinklettern meine, DANN IST DAS AUCH SO GEMEINT. Holy Crap. Da können Menschen sterben! Das war echt gefährlich. Der ganze Tunnel war mit riesigen Felsbrocken übersäht die man erstmal überklettern musste. Nach 2h waren wir wieder an der frischen Luft und ich muss schon sagen, das war schon klasse. Danach sind wir dann mit den Auto auf den Mt. Hellen hinaufgefahren auf 2200 Meter und waren auf einer großartigen Aussichtsplattform. Man konnte sehr weit gucken und das ganze Land war zerrottet, denn der Vulkan ist vor 20 Jahren ausgebrochen oder so. Am nächsten Tag waren wir dann auf einer Car Show in Kelso. Dort waren sehr coole getunte Autos!















Das Wochenende darauf sind wir dann zu der Gasttante in Seattle gefahren.Dort habe ich zusammen mit meinem gastdad eine Brücke über einen Bach gebaut und wir besuchten den größten Wasserfall in Washington.
Sonst gibt es eigendlich nicht so viel über meine Gastfamilie zu sagen. Ausser das es hier wohl in amerika üblich ist, als Frau seine scheiß Pepsi dose zu exxen, dann hammer laut zu rülpsen und dann so hammer vornehm :" excuse me" zu sagen. Ich lebe hier mit 2 Hunden und 2 Katzen. Mit den Hunden habe ich ein Pakt gegen die Katzen geschlossen. Denn eines morgens bin ich um 4 Uhr nachts aufgewacht weil diese scheiß mistviecher vor meiner Tür saßen und jede scheiß Sekunde "gemiaut" haben. Ich bin durchgedreht! Also, Menschen und Hunde, schließt euch zusammen im Kampf gegen diese Mistviecher! Mein Tagesablauf sieht so aus. Um 6;30 klingelt der Wecker morgens. Um 7;20 steig ich in den GELBEN Schulbus ( ich liebe ihn ) und um 8 Uhr fängt die Schule an. Als erstes habe ich Mathe und es ist sooooooooooo einfach. Oh man, ich fühle mich als wäre ich ein Genie hier. Man kann es nicht mit den Unterricht in Deutschland vergleichen! Beispiel: Gleichung: 4x+3=y Aufgabe: Zeichne den Graphen! UND DAS IN DER 12. KLASSE!! Oh man, es ist so geil. Alle sitzen da rätseln ne halbe Stunde wie das geht und ich bin immer nach 2min fertig und lache sie alle aus. Danach habe ich Gewichtheben. Ich finde das klasse, das man "gezwungen" ist jeden Tag Sport zu machen, denn sonst muss man jeden Tag immer erst seinen inneren Schweinehund überwinden. So, also ihr könnt euch ja denn vorstellen wie ich aussehe wenn ich 1 Jahr lang jeden Tag gewichtheben mache. In den Fach Englische Literatur, fühle ich mich so als hätte ich in Deutschland Englisch. In meinem ersten Test hatte ich 7 von 10 Punkte und war Klassenmittelfeld und das war über ein Thema der Amerikanischen Geschichte. Danach habe ich SSR, das ist ein Fach wo wir uns 30min alleine beschäftigen sollen, entweder mit Hausaufgaben oder einfach nur schlafen. Darauf folgt Mittagspause.
Und ich find es geil, es ist so wie ich es mir vorgestellt habe. Die fetten Kinder holen sich 5 Burger und 3 Pizzastücken und die Ökofreaks holen sich jeden Tag ihren Salat. Gestern in unserer Mittagspause wurde ein "Staringcontest" auf der Bühne ausgeführt. Dort konnten sich alle anmelden und mitmachen. Dann saßen wir alle auf einen Stuhl, hatten einen Gegner und mussten uns gegenseitig in die Augen angucken. Wer zuerst wegguckt hat verloren. Was für ein geiles Spiel!

Mein nächstes Fach ist Design. Dort malt unsere Lehrerin irgendwas an die Tafel und wir sollen das abzeichnen. Als wie beim alten, alles easy. Mein vorletztes Fach ist U.S. History. Und das ist das schwerste Fach von allem. Denn dieses Fach haben entweder nur die Nerdie Kids belegt oder die Austauschschüler (weil sie es müssen). Und dann geht es in der ganzen Stunde nur über amerikanische Politik. Wie ich dazu stehe muss ich glaube nicht erläutern.

Mein letztes Fach ist Video Communicating. Die erste Aufgabe war das ich mich selber mit einer Kamera filme und über meine Hobbys und so spreche und es anschließend mit Movie Maker schneiden.Dann endet meine Schule um 14:30 Uhr. Anschließend habe ich dann Football Training. Ja, Football !

Das Training geht dann jeden Tag von 15 Uhr bis 18 Uhr. Und es ist wirklich hart, es ist definitv ein Männersport! Mein Körper ist nach 3 Wochen training komplett lediert. Mir tut alles weh und ich hab nur schürfwunden an meinem Körper. Meine Position ist Tackle. Ich hatte schon 3 Spiele. 2 Heim und 1 Auswärts. Heim war unsere Tribüne immer voll! Das heißt es sind 5000 Leute da! Ganz ehrlich ich fühle mich wie ein Prominenter. Weil in der Schule vor jedem Spiel müssen wir Hemd, plus Krawatte, plus Blazer tragen. So das jeder in der Schule weiß das ich ein Football-Spieler bin.

Und jeder kommt in der Schule zu mir und labert mich voll mit:" Good luck!", " Beat them". Vor jedem Heimspiel geht die ganze Schule in die Turnhalle und nimmt auf den Rängen platz. Dann wird jeder Footballspieler einzelnt aufgerufen und muss in die mitte der Halle gehen und sich vorstellen.

Ausserdem haben wir vor jedem Heimspiel ein Teamdinner. Hier ein Bild von unserem Footballteam.

Ich liebe es, IAM FAMOUS!! Das hat natürlich auch eine positive Auswirkung auf die Mädchen. Denn ich bin: 1. ein Deutscher 2. ich bin Senior (12. klasse) und 3. ich bin Footballspieler. So ist es auch kein Wunder das ich schon eine total süße Freundin gefunden habe.

Nach unserem Spiel ist dann Tanzen. Und jedes Mädchen kommt zu mir und will tanzen. Aber ich musste sie gestern alle zurückweisen, weil ich ja schon ein Mädchen habe! So, gleich kommt meine Freundin zu mir und ich koch für sie leckeres deutsches Essen. Ich werde wohl das nächste mal einen Blog verfassen nachm Homecoming! Das ist ende Oktober! Wir sehen uns!

PS: Ole ( freaking Mascott)
KOMMENTARE SIND ERWÜNSCHT!!

Donnerstag, 26. August 2010

In New York angekommen


Servus, grüß Gott und Hallo an alle meine Blog leser! Ich sitze gerade im Flugzeug von New York nach Denver und melde mich das erste mal bei euch seit ich in der USA bin. Meine lange Reise begann am 24. Um 4:30 Uhr morgens in Rostock.  Ich wurde um 5:15 Uhr  abgeholt und bin dann 2.5h später am Hamburg Airport angekommen. Dann hab ich mich von meinem Vater und Steffen verabschiedet und um 9:20 hob ich in Hamburg ab und landete 11:20 in Frankfurt. Auf den Flug habe ich mein letztes deutsches Bier genossen. Es war ein schwerer Abschied. 2h Später hob ich dann wieder aus Frankfurt ab und landete 8h später in New York. Dieser Flug war der Horror. 8h ist echt zu viel, ich bin froh das ich das überstanden habe. Leider habe ich in meinem Hinterkopf das mein Rückflug in 10 Monaten leider 15h dauert.  Oh my god… . 15 Uhr Ortzeit hatte ich dann nun meine ersten Schritte in meinem Traumland the United States of America gemacht.  Ich muss zugeben es ist wirklich so wie ich es mir immer erträumt hatte. Die Polizei in ihren stylischen Uniformen, die 6-spurigen Straßen. Alle schleichen sie über die Autobahn, bacause Tempo limit und die dicken und farbigen Menschen. Als wir dann irgendwann um 20 Uhr Ortzeit im hotel ankamen waren wir alle totmüde, immerhin war es in Deutschland schon 2 Uhr Nachts, d.h. ich war seit 21.5h auf den Beinen. Wir wurden von den AYA (amerikanische Organisation) Mitarbeiter wirklich sehr herzlich empfangen, man hatte das Gefühl das sie sich irgendwas eingeschmissen haben, bevor wir ankamen. Sie wollten sich es auch nicht nehmen lassen noch ein „Welcome-Meeting“ zu machen. Neeeeeein wir waren ja nicht müde. Um 22 Uhr wurden wir dann erlöst (4 Uhr Nachts deutschland) und wir konnten endich schlafen gehen. Ich muss sagen an die Betten in America kann ich mich echt gewöhnen, sie sind soooooo weich und breit. Ich habe glatt 10h durchgeschlafen.


Um 8 Uhr nächsten Tages mussten/wollten wir dann Frühstück essen gehen. Ja, was gab es wohl? Klaaaaaaaaaaaaaaar! Schön Rühreier + Bacon + Würstchen + Ketchup auf den Teller!!! Jummie! Von 9 Uhr bis 12 Uhr gab es dann noch ein paar Workshops etc. was wir dann lieber lassen sollten in Amerika etc. um 12 Uhr war es dann endlich soweit. Es ging nach NYC! Unser erster Halt war an einem Hafen in Lower Manhatten. Ich finde es hammer lässig wie mitten in der Stadt auf einmal son 100m Segelschiff steht, so wie bei uns die großen auf der Hanse Sail. Jedenfalls im Hafen angekommen durften wir dann erstmal 1h shoppen und essen gehen.  Wir haben uns erstmal ein schönes „I love NY“ T-shirt zugelegt und sind bei „Shake ‚n Burger“ essen gegangen. Ohja, die Burger und Pommes waren sehr lecker.


Weiter ging es mit den Bus  zu einer Aussichtsplattform  von wo man die Freiheitsstatue beobachten kann. Nach einem kurzen Photostop  war unser nächstes Ziel Central Park. Wir sind ca. 1h durch den Park gelaufen und ich kann nur sagen:“ amazing“! Ich find es einfach abartig geil wie Menschen inmitten soeiner Metropolen-Stadt einfach mal son überdimensionierten Garten reinballern. Man kann im Central Park total geil relaxen und sieht über den Bäumen die Wolkenkratzer. Einfach nur geil! Der Busfahrer hat uns wieder eingesammelt und unser nächstes Ziel lautete TIME SQUARE!!!


Jawoll, totaler hammer. Es ist einfach nur total toll unten auf der Straße zu stehen und sich die Umgebung anzugucken, überall Lichter, die bunten Farben, die massen der Menschen, die gelben Taxis, die Wolkenkratzer, wunderschön! Am Time Square durften wir 1h shoppen gehen und trafen uns dann um 18 Uhr im Hard Rock Cafe. Um mich ein bisschen anzupassen hab ich mir dann ein neues  Cap zugelegt mit meinen eigenen Namen reingestickt. Im Hard Rock Cafe gab es dann wieder das übliche. Burger mit Pommes und Cola. Nichts spektakuläres mehr. Dann aber, kam der eigendliche Höhepunkt des Abends und wir gingen zum „Rockefeller Center“ auf den „Top of the Rock“.


Oh maaaan, wie geeeeeeeeil! Diese Skyline ist unbezahlbar! Es war so schön oben drauf! Fix ein paar Fotos gemacht und dann hat uns schon um 21 Uhr unser Bus abgeholt und es ging zurück zum Hotel. Im Hotel angekommen haben wir dann ein Zettel bekommen wann jeder einzelne aufstehen muss. Und es war ja nicht anders zu erwarten, das ich um 3:30 Uhr Nachts aufstehen musste um zum Flughafen zu fahren. Nunja, und jetzt flieg ich von New York nach Denver und danach von denver nach Portland. Von da aus holt mich meine Gastfamilie ab. Wir schreiben uns dann das nächste mal wahrscheinlich wenn ich meine ersten Schulerfahrungen gemacht habe!
See you soon!